Dein Warenkorb ist gerade leer!
Über mich

Im Mai 2010 – vor über 15 Jahren – bin ich mit nichts weiter als einem Koffer in der Hand nach Österreich gezogen. An meiner Seite: mein kleines Kind. Ich sprach kein Wort Deutsch, war ganz auf mich allein gestellt und musste mich in einer völlig neuen Welt zurechtfinden.
Meine Heimat Lettland ließ ich hinter mir. Dort hatte ich Landvermessungstechnikerin studiert, mit dem Traum, etwas aus meinem Leben zu machen. Doch das Leben hatte andere Pläne – und stellte mich vor ganz neue Herausforderungen.
Die ersten Jahre waren hart. Ich war allein. Ich verstand die Sprache nicht, hatte keine Familie in der Nähe, kein Netz, das mich auffing. Ich arbeitete in Küchen – als Tellerwäscherin und Küchenhilfe. Aber eins wusste ich ganz sicher: Aufgeben war keine Option.
Ich hielt an meinen Träumen fest, auch wenn ich nicht wusste, wohin sie mich führen würden. Ich lernte, kämpfte, wuchs über mich hinaus. Ich machte eine Ausbildung zur Skilehrerin – einfach, um bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Und es gelang.
Nach einigen Jahren als Angestellte im Wellnessbereich spürte ich in mir diesen unaufhaltsamen Wunsch: Ich will mehr. Ich will frei sein. Ich will mein eigener Chef sein.
Viele lachten. Aber ich nicht. Ich suchte nach Wegen, nicht nach Ausreden.
2013 eröffnete ich, ganz ohne eine einzige Kundin, mein eigenes Nagelstudio. Ich hatte kein Startkapital, kein schickes Studio, nur den festen Glauben, dass es klappen würde. Mein Computertisch wurde kurzerhand zum Arbeitsplatz umfunktioniert. Werbung machte ich mit handgemalten Straßenschildern.
Ich werde nie den Moment vergessen, als meine erste Kundin anrief. Sie hatte mein Schild gesehen. Ich war nervös, zitterte vor Aufregung. Ich fragte mich: Was wird sie denken, wenn sie in meine Wohnung kommt? Aber ich überwand meine Angst – und gab mein Bestes. Mit zittrigen Händen, aber einem starken Herzen.
Zwei Jahre später eröffnete ich mein erstes richtiges Studio – mitten in der Stadt Kitzbühel.
Doch mein Weg war damit noch nicht zu Ende. Ich entdeckte meine spirituelle Seite, begann mich weiterzubilden. Ich wurde diplomierte Mentaltrainerin, machte schamanische Ausbildungen und besuchte Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung. Stück für Stück kam ich meinem inneren Kern näher.
Heute – wenn ich zurückblicke – sehe ich nicht nur die Hürden, sondern auch die Kraft, mit der ich sie überwunden habe. Ich bin stolz auf meinen Weg. Denn ich habe alles aus eigener Kraft geschafft. Ohne Sicherheiten, ohne Abkürzungen. Mein Leben ist nicht perfekt. Aber es ist echt. Und für jede einzelne Erfahrung, für jede Träne, jedes Lächeln, jeden kleinen Sieg bin ich zutiefst dankbar.
Ich danke meinem Kind und meiner Familie, die immer an meiner Seite waren – in jeder Phase meines Lebens. Und ich bitte all jene um Verzeihung, die auf meinem Weg vielleicht verletzt wurden. Ich trage sie in meinem Herzen. Und ich werde weitermachen. Weiter träumen. Weiter wachsen.
Denn ich weiß heute mehr denn je:
Du kannst alles schaffen, wenn du an dich glaubst.
Nur du allein bist verantwortlich für dein Leben.
Wenn du deinem Herzen folgst, wird das Leben dich tragen.
Ich habe nie aufgehört zu glauben, dass man mit Liebe, Mut und Klarheit Großes bewirken kann. Mein tiefster Wunsch ist es, Menschen zu inspirieren – sie daran zu erinnern, wie viel Kraft in ihnen steckt.
Ich bin hier, um zu ermutigen, zu begleiten und zu stärken.
Durch meine Arbeit mit so vielen wundervollen Frauen durfte ich erkennen: Ich habe ein Talent. Ich sehe nicht nur die Sorgen anderer – ich finde auch Wege, sie zu lösen. Mein eigener Weg hat mir das gelehrt.
Und dafür bin ich unendlich dankbar.
Denn mein Motto ist – und bleibt:
Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitergehen.
